„Wichtig ist, dass es für die Krankenhausversorgung in der Region und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut weitergeht. Außerdem muss Bundesgesundheitsminister Lauterbach umgehend ein Soforthilfeprogramm für Krankenhäuser auflegen, die bundesweit derzeit Defizite einfahren. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um Krankenhäuser unabhängig von der anstehenden Krankenhausreform zu erhalten“, betont Weisgerber.
„Die vergangenen Monate waren eine schwere Zeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Josefskrankenhauses. Jetzt gilt es alles zu unternehmen, um die medizinische Versorgung in Schweinfurt für die Zukunft auf ein gutes Fundament zu stellen. Dazu wird es erforderlich sein, alle Verantwortlichen schnell an einen Tisch zu bringen und nach guten gemeinsamen Lösungen zu suchen“, ergänzt Gießübel.
Gabriele Jakob übt Kritik an der Vorgehensweise der Kongregation der Erlöserschwestern: „Das Verhalten der Verantwortlichen der Kongregation in den letzten Monaten ist nur schwer erträglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die treuen Patientinnen und Patienten wurden einem ständigen Wechselbad der Gefühle ausgesetzt. Das hat die ganze Region enorm belastet. Es wird nicht leicht, verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen und zur Normalität zurückzukehren.“
Ein besonderer Dank der drei Politikerinnen gilt den Verantwortlichen des Leopoldina-Krankenhauses. „Sie haben in den letzten Wochen massive Anstrengungen unternommen, um die Gesundheitsversorgung in Schweinfurt auch unter veränderten Bedingungen sicher zu stellen.“